Donnerstag, 11. März 2010
Betriebsspionage
Professor Okarema war in der Tat ein Mann von Klasse. Gute Manieren und hervorragend wortgewandt. Ein schöner Kontrast zu diesem Stümper Nagakoun (ich habe ganz nebenbei gehört, dass er einige Probleme aufgrund seiner doch sehr pilotengefährdenden Art bekommen hat)
Der Professor stellte mich seinem ganzen Team vor. Ich sollte zwar nur knappe zwei Wochen für ihn arbeiten, aber das schien ihn nicht weiter zu kümmern. Er weihte mich in alle wichtigen Belange der Weltraumanomalien ein, erläuterte mir diverse Vorkommen und Arten von warpstörenden Feldern und dergleichen.
Das ganze ging schon sehr in hochwissenschaftliche Mathematik. Aber für mich gerade noch greifbar - immerhin hatte ich nicht umsonst meinen Abschluss gemacht.
Der Anfang war leicht, er weihte mich in diverse Funktionen von Sonden und Spähdrohnen ein, erklärte mir den Umgang mit komplizierten Radarsignalen und die genaue Ortung von Anomalien innerhalb des Weltraums auf wenige Parsec. Es dauerte nicht lange, und ich kam mit den groben Bedienungen soweit klar, dass mich der Professor auf die ersten Außendienstmissionen entsandte.
Anfänglich waren es nur Überprüfungen von Nebeln in den nahen Gebieten, bald jedoch sollte ich tiefer in den Raum vordringen. Für diese Vorhaben jedoch benötigte ich noch eine besondere Ausrüstung. Er schickte mich weit in die Randgebiete des Systems zu seiner Forschungsstation, wo man mich mit diversen technischen Geräten eindeckte. Verschiedene Scanmodule, Dechiffrierungseinheiten etc.
Kurz darauf übermittelte man mir grobe Informationen. Laut den Unterlagen des Professors gab es innerhalb der Asteroidenfelder mehrere alte Schiffswracks, aus denen man wertvolle Informationen beziehen könnte, allerdings - so seine Angaben - würden die genauen Lagepläne von einer Firma für antike Bergungsunternehmungen zurückgehalten und alle Scanversuche durch Anlagen selbiger gestört.
Ich sollte also mit einem kleinen Schiff unbemerkt an die Radarstationen heranfliegen, andocken, und die nötigen Informationen direkt aus dem Firmennetz herunterladen. Für mich klang das ganze wie Betriebsspionage, aber für meine spätere Arbeit konnte es nicht schaden, mich ein wenig im Hacken von Sicherheitssystemen auszukennen. Informationen waren schließlich nicht nur Credits wert, sondern auch Leben...
Das Auslesen der Daten ging relativ problemlos. Man hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ein Hacker sich die Mühe machen würde, nach uralten Schiffswracks zu suchen. Nachdem ich die Informationen in meinen Bordcomputer eingegeben hatte, fanden meine Drohnen den Standort binnen kürzester Zeit.
Eine gute halbe Stunde später bewegte ich mich bereits zwischen gigantischen Überresten alter Zerstörer und Titanenschiffe. Was diese Giganten vernichtet hatte, konnte ich nicht herausfinden, aber in den Trümmern fand ich einige interessante Technologien und Blaupausen, welche dem Professor sehr am Herzen lagen.
Ich muß zugeben, Scanning und Analyse ist interessanter als ich gedacht hätte. Die zwei Wochen bei Professor Okarema gingen schnell vorbei. Aufgrund meiner guten Arbeit überließ man mir sogar ein Sondenschiff, sollte ich meine Arbeit in dem Bereich später einmal vertiefen wollen... vielleicht werde ich das sogar...
Ich hatte das Labor noch nicht ganz verlassen, als auf meinem Communikator eine neue E-Mail für mich eintraf. Eine Pressesprecherin von Novamedic Industries, eine Frau Aswamih Omid bat um ein Treffen. Meine gute Arbeit hatte sich wohl herumgesprochen. Es schien um einige Transport- und Sicherheitsangelegenheiten zu gehen.
Wenn die Credits stimmen, bin ich dabei - so war meine Antwortmail, als ich mich auf dem Weg zu ihr befand...
Der Professor stellte mich seinem ganzen Team vor. Ich sollte zwar nur knappe zwei Wochen für ihn arbeiten, aber das schien ihn nicht weiter zu kümmern. Er weihte mich in alle wichtigen Belange der Weltraumanomalien ein, erläuterte mir diverse Vorkommen und Arten von warpstörenden Feldern und dergleichen.
Das ganze ging schon sehr in hochwissenschaftliche Mathematik. Aber für mich gerade noch greifbar - immerhin hatte ich nicht umsonst meinen Abschluss gemacht.
Der Anfang war leicht, er weihte mich in diverse Funktionen von Sonden und Spähdrohnen ein, erklärte mir den Umgang mit komplizierten Radarsignalen und die genaue Ortung von Anomalien innerhalb des Weltraums auf wenige Parsec. Es dauerte nicht lange, und ich kam mit den groben Bedienungen soweit klar, dass mich der Professor auf die ersten Außendienstmissionen entsandte.
Anfänglich waren es nur Überprüfungen von Nebeln in den nahen Gebieten, bald jedoch sollte ich tiefer in den Raum vordringen. Für diese Vorhaben jedoch benötigte ich noch eine besondere Ausrüstung. Er schickte mich weit in die Randgebiete des Systems zu seiner Forschungsstation, wo man mich mit diversen technischen Geräten eindeckte. Verschiedene Scanmodule, Dechiffrierungseinheiten etc.
Kurz darauf übermittelte man mir grobe Informationen. Laut den Unterlagen des Professors gab es innerhalb der Asteroidenfelder mehrere alte Schiffswracks, aus denen man wertvolle Informationen beziehen könnte, allerdings - so seine Angaben - würden die genauen Lagepläne von einer Firma für antike Bergungsunternehmungen zurückgehalten und alle Scanversuche durch Anlagen selbiger gestört.
Ich sollte also mit einem kleinen Schiff unbemerkt an die Radarstationen heranfliegen, andocken, und die nötigen Informationen direkt aus dem Firmennetz herunterladen. Für mich klang das ganze wie Betriebsspionage, aber für meine spätere Arbeit konnte es nicht schaden, mich ein wenig im Hacken von Sicherheitssystemen auszukennen. Informationen waren schließlich nicht nur Credits wert, sondern auch Leben...
Das Auslesen der Daten ging relativ problemlos. Man hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ein Hacker sich die Mühe machen würde, nach uralten Schiffswracks zu suchen. Nachdem ich die Informationen in meinen Bordcomputer eingegeben hatte, fanden meine Drohnen den Standort binnen kürzester Zeit.
Eine gute halbe Stunde später bewegte ich mich bereits zwischen gigantischen Überresten alter Zerstörer und Titanenschiffe. Was diese Giganten vernichtet hatte, konnte ich nicht herausfinden, aber in den Trümmern fand ich einige interessante Technologien und Blaupausen, welche dem Professor sehr am Herzen lagen.
Ich muß zugeben, Scanning und Analyse ist interessanter als ich gedacht hätte. Die zwei Wochen bei Professor Okarema gingen schnell vorbei. Aufgrund meiner guten Arbeit überließ man mir sogar ein Sondenschiff, sollte ich meine Arbeit in dem Bereich später einmal vertiefen wollen... vielleicht werde ich das sogar...
Ich hatte das Labor noch nicht ganz verlassen, als auf meinem Communikator eine neue E-Mail für mich eintraf. Eine Pressesprecherin von Novamedic Industries, eine Frau Aswamih Omid bat um ein Treffen. Meine gute Arbeit hatte sich wohl herumgesprochen. Es schien um einige Transport- und Sicherheitsangelegenheiten zu gehen.
Wenn die Credits stimmen, bin ich dabei - so war meine Antwortmail, als ich mich auf dem Weg zu ihr befand...
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