Mittwoch, 19. Mai 2010
Fischen wie früher...
Ein etwas verspäteter Logbucheintrag, aber es sei mir selbst verziehen. Ich habe mir nach der letzten Mission mit der Abadon eine Auszeit gegönnt, und warte derzeit auf die Fertigstellung einiger Drohnen, ohne die es mir einfach zu nervig ist, mich ins Schlachtgetümmel zu werfen. Derzeit wird ein feines Holospiel genossen und die Zeit in einem gemieteten Apartment verbracht...
aber es ist dennoch einiges passiert. Zuerst einmal erhielt ich eine sauber geschriebene Nachricht des Caldari Militärs, in welchem mir irgendein Hanswurst von Oberst mitteilte, dass ich befördert worden sei. Ich weiß nicht was sie erwarten, dass ich mich vor Freude erschieße? Ich hätte einen verdammten Tapferkeitsorden verdient!
WIr hatten die letzten Tage wieder Flottenmanöver, wohl die letzten innerhalb der SLA-I, und sind wieder einmal tief in den Gallente-Raum vorgedrungen um verstreute Satellitenstationen der Caldari wieder zurückzuerobern... wohl deshalb die Beförderung. Nun ich weiß ja nicht, aber bei den Amarr ist es eher so, dass man einen Orden erhält, wenn man an einer Operation tief im Feindesland teilgenommen hat, die zur Zurückeroberung mehrerer verlorener Stützpunkte zählt.. wir haben immerhin verfluchte 34 Schlachtschiffe der Gallente aufgerieben und diverse Militärschiffe, die uns gestört haben... aber deswegen sind die Caldari auch Caldari, bei den Amarr gibt es solche Ungerechtigkeit nicht. Aber wie dem auch sei.. ich darf mich nun "stolz" 2ter Leutnant nennen... die Freude hält sich in Grenzen..
Wobei Grenzen... unser Privatschrotti Okage ist ja wieder dabei gewesen. Mir ist erst bei diesem Manöver aufgefallen, wie klein seine Mücke doch ist. Ich hatte das erste Mal wirklich ein Gefühl davon, wie sich die Minmatar gefühlt haben müssen, als die Amarr ihre Zivilisation anektierten um ihnen zu helfen, Teil der galaktischen Gesellschaft zu werden. Gut, es war eine feindliche Übernahme, aber die können froh sein, dass wir ihnen gezeigt haben wie man Panzertape herstellt, sonst würden die Dinger keinen Warpflug halten.
Zurück im heimischen Amarr-Raum, von dem ich mich selber wohl auch bald verabschieden darf wenn es in den NullNull-Bbereich geht, bestieg ich die Abadon, um mich für einige Missionen bereitzumachen. Auf dem Weg entdeckte mein Navigator Wang eine alte Anomaly, die wir ansteuerten. Nichts Bewegendes, nur ein altes verlassenes Geisterschiff. Wir fanden einige interessante Ersatzteile, ein bischen Software und Aufzeichnungen und ansonsten nichts Umwerfendes.
Die Mission jedoch gegen die 3 Brüder war mehr als anstrengend.
Ich hatte es zwar kommen sehen, dass ich irgendwann intelligente Gegner vor mir haben würde, aber das war übertrieben! 4 Stunden lang habe ich gegen diese 3 Schiffe gekämpft, gleichmäßig auf 35 km Abstand umkreisten sie mein Schiff und bombardierten mich mit Bomben und Torpedos... während meine Salven (und mein Schiff ist mit Hochleistungslasern ausgerüstet) starke Schäden an ihren Panzerungen verursachten, waren sie gegen die Schilde fast wirkungslos, und diese Bastarde reparierten alle gemeinsam generell das Schiff, welches ich attakierte.. währenddessen sah ich aus der Ferne eine Armada an Drohnen auf mich zuschweben... es war wieder der Zeitpunkt sich zu fragen, was ich falsch machte...
Wir schafften es schließlich doch, die Brüder zu zerlegen, doch waren mittlerweile drei dutzend Drohnen an der näheren Außenhülle des Schiffes und wir konnten sie nicht abschießen, es war zum Verzweifeln, bis Wang eine Bemerkung machte... er hatte einmal ein Buch über das Angeln gelesen, früher - so Wang - angelte man angeblich mit kleinen Sprenggranaten, um einen möglichst großen Radius abzudecken und die Fische direkt zu töten - ich wußte worauf er hinaus wollte und gab den Befehl zur Penirgman Station zurückzufliegen für eine Nachrüstung.
Eine Stunde später waren wir wieder vor Ort, und dumm wie Drohnen nun mal sind, waren sie es auch noch. Ich ließ mir ein kleines Kästchen mit einem roten Knopf bringen (ok ich hätte auch einfach den Befehl geben können, aber ich fand es per Fernbedienung schöner) und drückte ihn, um die neuen Waffensysteme hochzufahren. Ein wohltuendes Surren durchströmte das Schiff, als die Außenhülle begann, sich aufzuladen, und kurz darauf in mehreren lauten Knallen Stoßwellen abzusondern.
Seit diesem Zeitpunkt liebe ich Smartbombs - diese kleinen Lichter von neu aufgehenden Sternen im All, fast schon romantisch.. gut, es ist etwas brutal, aber sie haben es herausgefordert... was fliegen diese Mistviecher auch so nah ran...
Das war es dann soweit...
ach halt, eins war ja noch. Ich war mit Khali wieder scannen - gefunden haben wir nichts, nicht einmal eine Site.
Logbuch Ende.
aber es ist dennoch einiges passiert. Zuerst einmal erhielt ich eine sauber geschriebene Nachricht des Caldari Militärs, in welchem mir irgendein Hanswurst von Oberst mitteilte, dass ich befördert worden sei. Ich weiß nicht was sie erwarten, dass ich mich vor Freude erschieße? Ich hätte einen verdammten Tapferkeitsorden verdient!
WIr hatten die letzten Tage wieder Flottenmanöver, wohl die letzten innerhalb der SLA-I, und sind wieder einmal tief in den Gallente-Raum vorgedrungen um verstreute Satellitenstationen der Caldari wieder zurückzuerobern... wohl deshalb die Beförderung. Nun ich weiß ja nicht, aber bei den Amarr ist es eher so, dass man einen Orden erhält, wenn man an einer Operation tief im Feindesland teilgenommen hat, die zur Zurückeroberung mehrerer verlorener Stützpunkte zählt.. wir haben immerhin verfluchte 34 Schlachtschiffe der Gallente aufgerieben und diverse Militärschiffe, die uns gestört haben... aber deswegen sind die Caldari auch Caldari, bei den Amarr gibt es solche Ungerechtigkeit nicht. Aber wie dem auch sei.. ich darf mich nun "stolz" 2ter Leutnant nennen... die Freude hält sich in Grenzen..
Wobei Grenzen... unser Privatschrotti Okage ist ja wieder dabei gewesen. Mir ist erst bei diesem Manöver aufgefallen, wie klein seine Mücke doch ist. Ich hatte das erste Mal wirklich ein Gefühl davon, wie sich die Minmatar gefühlt haben müssen, als die Amarr ihre Zivilisation anektierten um ihnen zu helfen, Teil der galaktischen Gesellschaft zu werden. Gut, es war eine feindliche Übernahme, aber die können froh sein, dass wir ihnen gezeigt haben wie man Panzertape herstellt, sonst würden die Dinger keinen Warpflug halten.
Zurück im heimischen Amarr-Raum, von dem ich mich selber wohl auch bald verabschieden darf wenn es in den NullNull-Bbereich geht, bestieg ich die Abadon, um mich für einige Missionen bereitzumachen. Auf dem Weg entdeckte mein Navigator Wang eine alte Anomaly, die wir ansteuerten. Nichts Bewegendes, nur ein altes verlassenes Geisterschiff. Wir fanden einige interessante Ersatzteile, ein bischen Software und Aufzeichnungen und ansonsten nichts Umwerfendes.
Die Mission jedoch gegen die 3 Brüder war mehr als anstrengend.
Ich hatte es zwar kommen sehen, dass ich irgendwann intelligente Gegner vor mir haben würde, aber das war übertrieben! 4 Stunden lang habe ich gegen diese 3 Schiffe gekämpft, gleichmäßig auf 35 km Abstand umkreisten sie mein Schiff und bombardierten mich mit Bomben und Torpedos... während meine Salven (und mein Schiff ist mit Hochleistungslasern ausgerüstet) starke Schäden an ihren Panzerungen verursachten, waren sie gegen die Schilde fast wirkungslos, und diese Bastarde reparierten alle gemeinsam generell das Schiff, welches ich attakierte.. währenddessen sah ich aus der Ferne eine Armada an Drohnen auf mich zuschweben... es war wieder der Zeitpunkt sich zu fragen, was ich falsch machte...
Wir schafften es schließlich doch, die Brüder zu zerlegen, doch waren mittlerweile drei dutzend Drohnen an der näheren Außenhülle des Schiffes und wir konnten sie nicht abschießen, es war zum Verzweifeln, bis Wang eine Bemerkung machte... er hatte einmal ein Buch über das Angeln gelesen, früher - so Wang - angelte man angeblich mit kleinen Sprenggranaten, um einen möglichst großen Radius abzudecken und die Fische direkt zu töten - ich wußte worauf er hinaus wollte und gab den Befehl zur Penirgman Station zurückzufliegen für eine Nachrüstung.
Eine Stunde später waren wir wieder vor Ort, und dumm wie Drohnen nun mal sind, waren sie es auch noch. Ich ließ mir ein kleines Kästchen mit einem roten Knopf bringen (ok ich hätte auch einfach den Befehl geben können, aber ich fand es per Fernbedienung schöner) und drückte ihn, um die neuen Waffensysteme hochzufahren. Ein wohltuendes Surren durchströmte das Schiff, als die Außenhülle begann, sich aufzuladen, und kurz darauf in mehreren lauten Knallen Stoßwellen abzusondern.
Seit diesem Zeitpunkt liebe ich Smartbombs - diese kleinen Lichter von neu aufgehenden Sternen im All, fast schon romantisch.. gut, es ist etwas brutal, aber sie haben es herausgefordert... was fliegen diese Mistviecher auch so nah ran...
Das war es dann soweit...
ach halt, eins war ja noch. Ich war mit Khali wieder scannen - gefunden haben wir nichts, nicht einmal eine Site.
Logbuch Ende.
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