Mittwoch, 30. Juni 2010
Ein nötiges Übel
Es gibt nur eine Sache, die ich in meinem Leben wirklich hasse.. abgesehen von den anderen zweien, die aber hier nichts zum Thema beitragen...
Ich hasse warten! Seit dem Reinfall mit der Raven stehen sowohl meine Kontodaten, als auch meine Waffen still. Meine Mannschaft befindet sich auf Zwangsurlaub auf Kleinbonum und meine Wenigkeit beim Lernen für Gebiete zu denen ich gleich noch komme.
Das Hauptproblem für einen "Neuling" im Null Null ist neben der Tatsache, dass so ziemlich überall ein Feind lauern könnte, eher noch die Tatsache, dass man relativ geringe Möglichkeiten besitzt anfangs, um an finanzielle Rücklagen zu kommen. 275 Millionen Minus verzeichnete mein Konto durch Verlust von Schiffen, Ausrüstung und Waren. Ein Lehrgeld welches ich gerne bereit bin zu zahlen, wäre da nicht der Umstand, dass es für jemanden, der derart frisch in den Tiefen des Alls vorgedrungen ist, kaum Möglichkeiten gibt, sich allein zu behaupten. Während meine Kollegen und Mates von der Corp und Allianz in ihren milliardenschweren Schiffen hinter die Guristas hergurken und sich allenfalls negativ über den Verlust ihrer 1 Milliarde teuren Tengu im Chat mit einem kurzen "och Mist" bemerkbar machen, reißt mir der Verlust eines - im Gegensatz dazu - eher unbedeutenden Schiffes wie die Drake ein finanzielles schwarzes Loch in die Tasche.
Es ist ja nicht so, dass ich nicht in der Lage wäre mich gegen Piraten zu behaupten, es ist einfach nur so, dass es Gegner sind, die gegen alles was ich bisher gelernt habe, hochgradig resistent sind und zudem die Caldari von Armortanken soviel verstehen wie Frösche vom Fliegen.
Derzeit sah mein Plan vor, mich auf Tech2 Launcher zu spezialisieren, womit ich bereits eine deutlich gesteigerte Rate haben dürfte um mich alleine gegen dieses Gesocks zu wehren. Für jemanden wie mich ist es einfach auf Dauer eine Schmach und Schande immer mit anderen (gezwungenermaßen) Jagd zu machen, weil man es alleine einfach noch nicht kann.
Unfreiwilliger Urlaub nach dem Urlaub also, um auf die Montierung der T2 Launcher zu warten, aber er war es wert. Zusammen mit Khalidah der sie ebenfalls nun montiert hat, haben wir heute ausgetestet wie es funktioniert... ich muss sagen, deutlich besser! Und das ist schon ein großer Schritt im tödlichem Raum mehr Rückhalt zu haben.
Wobei..zum Thema Rückhalt, ich habe es nun schriftlich.
Nach einigen Tests wurden mir 6 Millionen Skillpunkte bescheinigt, was meiner Meinung nach schon ein gutes Stück Arbeit gewesen ist. Zudem wurde mir ein Zertifikat über Colony Management zugesendet, zusammen mit einem speziell für Planetenmanagement gedachten Schiff welches von Denjal Horan sofort annektiert worden ist.
Ihm habe ich es auch zu verdanken, dass ich mich in dieser Urlaubsphase mit der Planetologie befasst habe. Angeblich ein lohnenswertes Geschäft, wenngleich ich mich eher wegen der Entwicklungsmöglichkeiten dafür interessiere. Eine entsprechende Nachricht an Dimitri ist bereits rausgegangen in der ich um die Zusammenarbeit zwischen DUST und meinem Handelsoffizier gebeten habe, damit wir uns in die Planetenindustrie einschalten können um Treibstoff und andere Güter für die Corp zu fördern.
Alles in allem muß ich zugeben, dass Planetenmanagement durchaus für mich interessant ist, einen Versuch ist es allemale Wert... und wer weiß, vielleicht schwimme auch ich bald in den Milliarden, denn angeblich soll ein gut laufender Produktionsplanet an die 50 Millionen am Tag abwerfen...
Für mich heißt es die nächsten Tage allerdings wieder warten, die neuen Werfer benötigen eine nicht unbeträchtliche Menge an CPU Kapazität und wir sind gerade dabei die Drake aufzurüsten. Leider keine schöne Zeit, aber ich verpasse ja soweit nichts.
Hasamura Ende.
Ich hasse warten! Seit dem Reinfall mit der Raven stehen sowohl meine Kontodaten, als auch meine Waffen still. Meine Mannschaft befindet sich auf Zwangsurlaub auf Kleinbonum und meine Wenigkeit beim Lernen für Gebiete zu denen ich gleich noch komme.
Das Hauptproblem für einen "Neuling" im Null Null ist neben der Tatsache, dass so ziemlich überall ein Feind lauern könnte, eher noch die Tatsache, dass man relativ geringe Möglichkeiten besitzt anfangs, um an finanzielle Rücklagen zu kommen. 275 Millionen Minus verzeichnete mein Konto durch Verlust von Schiffen, Ausrüstung und Waren. Ein Lehrgeld welches ich gerne bereit bin zu zahlen, wäre da nicht der Umstand, dass es für jemanden, der derart frisch in den Tiefen des Alls vorgedrungen ist, kaum Möglichkeiten gibt, sich allein zu behaupten. Während meine Kollegen und Mates von der Corp und Allianz in ihren milliardenschweren Schiffen hinter die Guristas hergurken und sich allenfalls negativ über den Verlust ihrer 1 Milliarde teuren Tengu im Chat mit einem kurzen "och Mist" bemerkbar machen, reißt mir der Verlust eines - im Gegensatz dazu - eher unbedeutenden Schiffes wie die Drake ein finanzielles schwarzes Loch in die Tasche.
Es ist ja nicht so, dass ich nicht in der Lage wäre mich gegen Piraten zu behaupten, es ist einfach nur so, dass es Gegner sind, die gegen alles was ich bisher gelernt habe, hochgradig resistent sind und zudem die Caldari von Armortanken soviel verstehen wie Frösche vom Fliegen.
Derzeit sah mein Plan vor, mich auf Tech2 Launcher zu spezialisieren, womit ich bereits eine deutlich gesteigerte Rate haben dürfte um mich alleine gegen dieses Gesocks zu wehren. Für jemanden wie mich ist es einfach auf Dauer eine Schmach und Schande immer mit anderen (gezwungenermaßen) Jagd zu machen, weil man es alleine einfach noch nicht kann.
Unfreiwilliger Urlaub nach dem Urlaub also, um auf die Montierung der T2 Launcher zu warten, aber er war es wert. Zusammen mit Khalidah der sie ebenfalls nun montiert hat, haben wir heute ausgetestet wie es funktioniert... ich muss sagen, deutlich besser! Und das ist schon ein großer Schritt im tödlichem Raum mehr Rückhalt zu haben.
Wobei..zum Thema Rückhalt, ich habe es nun schriftlich.
Nach einigen Tests wurden mir 6 Millionen Skillpunkte bescheinigt, was meiner Meinung nach schon ein gutes Stück Arbeit gewesen ist. Zudem wurde mir ein Zertifikat über Colony Management zugesendet, zusammen mit einem speziell für Planetenmanagement gedachten Schiff welches von Denjal Horan sofort annektiert worden ist.
Ihm habe ich es auch zu verdanken, dass ich mich in dieser Urlaubsphase mit der Planetologie befasst habe. Angeblich ein lohnenswertes Geschäft, wenngleich ich mich eher wegen der Entwicklungsmöglichkeiten dafür interessiere. Eine entsprechende Nachricht an Dimitri ist bereits rausgegangen in der ich um die Zusammenarbeit zwischen DUST und meinem Handelsoffizier gebeten habe, damit wir uns in die Planetenindustrie einschalten können um Treibstoff und andere Güter für die Corp zu fördern.
Alles in allem muß ich zugeben, dass Planetenmanagement durchaus für mich interessant ist, einen Versuch ist es allemale Wert... und wer weiß, vielleicht schwimme auch ich bald in den Milliarden, denn angeblich soll ein gut laufender Produktionsplanet an die 50 Millionen am Tag abwerfen...
Für mich heißt es die nächsten Tage allerdings wieder warten, die neuen Werfer benötigen eine nicht unbeträchtliche Menge an CPU Kapazität und wir sind gerade dabei die Drake aufzurüsten. Leider keine schöne Zeit, aber ich verpasse ja soweit nichts.
Hasamura Ende.
Dienstag, 22. Juni 2010
Nach dem Urlaub - ist vor dem Urlaub
Und da bin ich wieder, nach einer Woche Spaß, Spannung und Spiel zurück im heimischen Vakuum des unendlichen Alls, im stillsten Bereich von EvE, dem umkämpften Tal der Stille und habe mich bei meiner geliebten Corp zurückgemeldet. Der Urlaub war ein voller Erfolg, auch wenn ich der Meinung bin, irgendwie keinen gehabt zu haben. Anders kann ich mir die - wieder verschwundene - Zeit nicht erklären.
Aktueller Statusbericht nach 168 Stunden Urlaub:
1 Sonnenbrand
2 neue Kriege
4 Kilo zugenommen
5 abgelaufene Versicherungen
7 Tage Ruhe und Erhohlung
23 abgelaufene Handelsverträge
31 ungelesene E-Mails (irgendwie kommt mir der Begriff Spam in den Kopf, aber es war doch alles nur von der Corp und Allianz)
53 Mückenstiche
80 Credits im Urlaub ausgegeben und kulinarisch wie ein Fürst gelebt,
sowie ein neues fertiges Caldari Schlachtschiff der Raven Klasse.
Fast hatte ich ein wenig Heimweh nach dem Geruch von Öl, dem Stress und dem Nervenkitzel, der einen immer im All erwartet... aber nur etwas.
Jetzt, wo ich wieder in den stickigen Luftschleusen auf die Übergänge zwischen Schiff und Station warte und Tonnen von Arbeit wieder auf mich einprasselt, freue ich mich eigentlich doch wieder ein bisschen an Bord meiner eigenen Schiffe den Piraten des Vale in den Arsch zu treten.
Der Bericht über die Raven klang vielversprechend. Die Cruise Missiles waren montiert und es konnte soweit losgehen. Kein stabiler Energiespeicher, dafür aber einige Notfallinstallationen, sollte die Energieversorgung einmal kritisch werden.
Meine Erfahrung mit den Schlachtschiffen der Amarr sollte zudem reichen um die schildgetankte Raven gut zu fliegen, so dachte ich zumindest.
Eine Sache kann ich nach dem ersten Testflug der Raven jedoch sagen.
Jeder der irgendwie ein durchhaltefähiges Schiff im Kampf gegen Raumpiraten erwartet, sollte die Finger von diesem haufen Schrott lassen. Das Fitting des Schiffes war bereits mit nahezu jeder möglichen Tech2 Technik belegt und meine Erfahrungen im Schiffsbetrieb von schwerer zu steuernden Maschinen und deren Techniken durchaus angemessen, aber was diese Schrottkiste an Dank dafür zeigte, glich dem hoffnungslosen Versuch einem Pinguin den Segelflug beizubringen...
Ich hatte vieles erwartet, aber das nicht. Die Cruise Missiles hatten zwar den nötigen - und erwarteten - Wums, allerdings war das Schiff von der Wendigkeit her eher wie die Titanic in eisbergverseuchten Gefilden und was die Grazie und Manövrierfähigkeit angeht... ich hatte von Anfang an eher das Gefühl einen gigantischen Raketenmagneten zu fliegen als ein Schlachtschiff. Zudem ähnelte der Energiespeicher einer Kugel Eis in der Wüste - apropos Eis, dazu später mehr!
Fazit und Ende vom Ganzen war der vorzeitige Fluchtversuch bei 30% der Schildstärke um wenigstens den flugfähigen Schrott zu retten.. Eine halbwegs ausgerüstete Drake hätte diese Feinde besser abgehalten... es reicht halt nichts an die perfekte Technik der Amarr heran, wenn ich mir überlege, wie zuverlässig sich die Abadon oder die Apokalypse gegen solche Feinde behaupten konnte... was das angeht, sehne ich mich wirklich nach Schiffen, die ihr Geld wert sind.
Vielleicht wird die Golem später ein netter Ersatz für Amarr-Technik, allerdings scheint mir die Drake in diesen Gebieten gegen die Guristas um einiges effektiver, billiger und vor allem zäher.
Schade um die verschwendete Versicherung und die Hoffnung. Man hatte mir zwar ähnliches bereits vorher prophezeit, aber Erfahrungen muss man selber sammeln. Wer sich blind auf die Meinungen anderer verlässt, hat in den weiten des Alls nichts verloren.
Apropos verloren...
Okage, der Schrotti den ich im All aufgesammelt habe, hat sich nun meinen Rat zu Herzen genommen und sich der Corp SSB angeschlossen. Nach unserem Verlassen der SLA-I blieb er mit wenigen anderen zurück, um sich erst noch genauer auf den Null Null vorzubereiten, doch der Krieg verschont niemanden. Eine Piratencorp witterte leichte Beute und erklärte unserer ehemaligen Corp in ihrem geschwächten Zustand eben jenen. Nach dem Verlust von einigen Schiffen gab ich Okage den Rat sich aus der Corp in eine Sicherere zu begeben und empfahl ihm eben jene Serious Space Buisness Corp aus dem Amarr Sektor.
Eine Gruppe von Minern und Missionrunnern mit denen ich nur gute Erfahrungen gesammelt habe und zu denen ich auch jetzt gerne Kontakt halte. Niemand sollte alle Kontakte in den High Sec abbrechen. Amarr ist und bleibt meine Heimat, meine alte, aber meine Heimat.
Wenn ich weiter fortgeschritten bin und mich in den Kriegen und Intrigen des Null Null besser zurecht finde, werde ich mich auch wieder mit ihnen an Missionen für das Amarr-System beteiligen, oder mich vielleicht zu einem Wochenende voll von Erzabbau und ahm... - streichen wir das letzte...
Jedenfalls, Okage ist gut aufgehoben, während sich der Rest unserer ehemaligen SLA-I in alle Winde zerstreute. Große Teile unserer alten Corp haben sich DUST angeschlossen, während andere sich selbstständig gemacht haben. Daraus sind nun mittlerweile zwei neue Corporations entstanden, eine Wurmloch Corp namens The Legion Of Pods kurz [PODS] die direkt in selbigen agiert, sowie eine Produktions- und Transport Corporation namens Caldari Navy Veterans.
Soviel zum letzten Stand der Dinge. Es bleibt also spannend im Universum.
PS: in den Tiefen des DUST Corp Hangars habe ich interessante Raketen gefunden, bei Gelegenheit werde ich einmal ausprobieren, wie es sich damit so im Weltraum kämpfen lässt...
Montag, 14. Juni 2010
Unangemeldeter Urlaub
Da derzeit alles eigentlich hervorragend läuft und ich mich über nichts beklagen kann, ist es an der Zeit, den Satz zu Leben, den ein berühmter Mann einmal gesagt hat.
"Man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist"
Aus diesem Grund beende ich für diese Woche mein Leben und werde mich auf einen gemütlichen kleinen Ausflug begeben. Eine Woche Ruhe und Entspannung fernab des Null Null, nicht in einem Raumschiff oder vor PC Apparaturen.. nein, auf einem Planeten, Radfahren, Schwimmen, Spaß haben... bevor ich noch jemanden umbringe (das habe ich mir für die Woche danach vorgenommen)
Dementsprechend wünsche ich mir eine erholsame Woche Urlaub und werde mich in alter Frische wieder dem Logbuch widmen, sobald klar ist, dass die Sonne mir den gewünschten rostbraunen Farbton angedeihen liess.
In diesem Sinne.
Jhekarn ist im Urlaub!
"Man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist"
Aus diesem Grund beende ich für diese Woche mein Leben und werde mich auf einen gemütlichen kleinen Ausflug begeben. Eine Woche Ruhe und Entspannung fernab des Null Null, nicht in einem Raumschiff oder vor PC Apparaturen.. nein, auf einem Planeten, Radfahren, Schwimmen, Spaß haben... bevor ich noch jemanden umbringe (das habe ich mir für die Woche danach vorgenommen)
Dementsprechend wünsche ich mir eine erholsame Woche Urlaub und werde mich in alter Frische wieder dem Logbuch widmen, sobald klar ist, dass die Sonne mir den gewünschten rostbraunen Farbton angedeihen liess.
In diesem Sinne.
Jhekarn ist im Urlaub!
Samstag, 12. Juni 2010
Aus gegebenem Anlass
Da mittlerweile feststeht, dass manche Nachrichten in diesem Log auch von meiner Mannschaft gelesen werden, oder deren interessierte Bekannte, halte ich es für angebracht, folgende Nachricht zu hinterlassen.
Die hier verwendäte Rächdschreibuhng berut auf der Vohrlage des Amarr Institutes für näuhe Deutsche Rähchtschreibung in der Galahxy von EvE. Alles hier gepohsdete entsprichd daher den gähngigen Rächtschreibsädten des Institudes und isd daher richdich.
Jegwäde beschwärden über die ard und weise der gewehlten Worte dürfen gärne in Brieffform ohder Email an mich erfolgän.
Ansonsden viel spahs beim weiterem Lehsen wünschd
Jhekarn Hasamura
erfolgreicher absolwend des Royal Amarr instituts für Rächdschreibung.
Die hier verwendäte Rächdschreibuhng berut auf der Vohrlage des Amarr Institutes für näuhe Deutsche Rähchtschreibung in der Galahxy von EvE. Alles hier gepohsdete entsprichd daher den gähngigen Rächtschreibsädten des Institudes und isd daher richdich.
Jegwäde beschwärden über die ard und weise der gewehlten Worte dürfen gärne in Brieffform ohder Email an mich erfolgän.
Ansonsden viel spahs beim weiterem Lehsen wünschd
Jhekarn Hasamura
erfolgreicher absolwend des Royal Amarr instituts für Rächdschreibung.
Donnerstag, 10. Juni 2010
Es geht voran...
Mittlerweile sind meine Mannschaft und ich seit gut drei Wochen im Null Null Raum und leben im TVN System bei DUST. Anfangs war es sehr hart und schwer... so viele Schiffe wie in dieser Zeit habe ich schon lange nicht mehr verloren, allerdings hilft die perfekte Logistik darüber hinweg.
Zwar hat der Null Null meine komplette Planung durcheinander gewirbelt und ich musste mich für die letzten Wochen - sowie für die nächsten - von der Planung meiner Amarrqualitäten entfernen und war gezwungen, mich im Betrieb von Caldari Schiffen zu üben, andererseits kam auch das mir nur zugute. Mein Traumschiff, die Nightmare, ein Schiff der alten Shansa Nation, wird nur mit grundlegenden Fertigkeiten im Umgang mit Amarr- und Caldari-Technologie zu einer wahren Tötungsmaschine und bis es soweit ist, dieses Schmuckstück vor die Scanner der Feinde zu schieben, werde ich mich ab dem Wochenende in einem Battleship der Caldari befinden.
Der gesamte Raum um Kleinbonum wimmelt nur so vor Guristas und mit Amarr Lasertechnologie - sei sie noch so fortschritlich - komme ich dort nicht weiter. Die Raven wird diesen Heiden jedoch schnell Respekt einflößen. Nicht dass ich etwas gegen die Drake als Pendant zur Harbinger hätte, sie ist mir einfach nur zu klein, zudem strebe ich auch ein weiterkommen in den Zertifikaten an, die mir von der Akademie ausgestellt worden sind. Amarr Special Forces und Caldari Soldier... ich finde, genauer könnte man meine Ambitionen nicht beschreiben, daher trage ich sie mit Stolz. Zwar noch nichts Ungewöhnliches, aber der Weg sollte genug Aussage haben.
Was mein Fortkommen in der Corp angeht, bin ich mittlerweile aus der Testphase heraus und als Adept initiiert. Zwar fehlt mir noch oft die Zeit mich mit dem Forum und den internen Dingen von DUST zu beschäftigen, aber nicht mehr der Rand der Organisation zu sein ist schon um einiges beruhigender. Dimitri Kerensky hat mir die letzten Tage die nötigen Rechte für die Zugriffe in unserem Außenposten in PM gewährt.
Zwar ist es mir noch nicht möglich, den dortigen Schiffshangar zu nutzen, aber meine Warenlager in diesem System endlich innerhalb der gesicherten Anlagen aufschlagen zu können, ist mir um einiges lieber als die Weltraumcontainer, die ich bisher nutze.
Die letzten Tage hatte ich sogar Kontakt zum Nachrichtendienst von DUST, zu einem Herrn Nereshad. Wenn alles soweit klappt, werde ich wohl für die Nachrichten von DUST herangezogen, aber da wird noch ein genaueres Gespräch folgen.
Bis dahin heißt es, meine Finanzen wieder auf Vordermann bringen und dafür sorgen weiter Fuß zu fassen. Eine steile Lernkurve, aber es hat halt Gründe dass nicht jeder im Null Null tätig ist, dafür dürfte es in der nächsten Zeit wieder ruhiger werden. Nach dem Ende des zweiten Krieges mit der Banana Republic hat DUST derzeit keine offenen Kriegserklärungen mehr und der Weg nach Jita in die Handelszentren ist wieder ein wenig sicherer geworden. Aber das nur am Rand.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Zwar hat der Null Null meine komplette Planung durcheinander gewirbelt und ich musste mich für die letzten Wochen - sowie für die nächsten - von der Planung meiner Amarrqualitäten entfernen und war gezwungen, mich im Betrieb von Caldari Schiffen zu üben, andererseits kam auch das mir nur zugute. Mein Traumschiff, die Nightmare, ein Schiff der alten Shansa Nation, wird nur mit grundlegenden Fertigkeiten im Umgang mit Amarr- und Caldari-Technologie zu einer wahren Tötungsmaschine und bis es soweit ist, dieses Schmuckstück vor die Scanner der Feinde zu schieben, werde ich mich ab dem Wochenende in einem Battleship der Caldari befinden.
Der gesamte Raum um Kleinbonum wimmelt nur so vor Guristas und mit Amarr Lasertechnologie - sei sie noch so fortschritlich - komme ich dort nicht weiter. Die Raven wird diesen Heiden jedoch schnell Respekt einflößen. Nicht dass ich etwas gegen die Drake als Pendant zur Harbinger hätte, sie ist mir einfach nur zu klein, zudem strebe ich auch ein weiterkommen in den Zertifikaten an, die mir von der Akademie ausgestellt worden sind. Amarr Special Forces und Caldari Soldier... ich finde, genauer könnte man meine Ambitionen nicht beschreiben, daher trage ich sie mit Stolz. Zwar noch nichts Ungewöhnliches, aber der Weg sollte genug Aussage haben.
Was mein Fortkommen in der Corp angeht, bin ich mittlerweile aus der Testphase heraus und als Adept initiiert. Zwar fehlt mir noch oft die Zeit mich mit dem Forum und den internen Dingen von DUST zu beschäftigen, aber nicht mehr der Rand der Organisation zu sein ist schon um einiges beruhigender. Dimitri Kerensky hat mir die letzten Tage die nötigen Rechte für die Zugriffe in unserem Außenposten in PM gewährt.
Zwar ist es mir noch nicht möglich, den dortigen Schiffshangar zu nutzen, aber meine Warenlager in diesem System endlich innerhalb der gesicherten Anlagen aufschlagen zu können, ist mir um einiges lieber als die Weltraumcontainer, die ich bisher nutze.
Die letzten Tage hatte ich sogar Kontakt zum Nachrichtendienst von DUST, zu einem Herrn Nereshad. Wenn alles soweit klappt, werde ich wohl für die Nachrichten von DUST herangezogen, aber da wird noch ein genaueres Gespräch folgen.
Bis dahin heißt es, meine Finanzen wieder auf Vordermann bringen und dafür sorgen weiter Fuß zu fassen. Eine steile Lernkurve, aber es hat halt Gründe dass nicht jeder im Null Null tätig ist, dafür dürfte es in der nächsten Zeit wieder ruhiger werden. Nach dem Ende des zweiten Krieges mit der Banana Republic hat DUST derzeit keine offenen Kriegserklärungen mehr und der Weg nach Jita in die Handelszentren ist wieder ein wenig sicherer geworden. Aber das nur am Rand.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Mittwoch, 9. Juni 2010
Von Doppelherz und Baldrian
So allmählich beginne ich das Leben im Null Null und insbesondere im Vale zu mögen... es ist wirklich einfacher, an Credits zu kommen und es ist sehr sicher, sobald man weiß worauf man achten muss. Woran ich mich allerdings eine ganze Weile noch nicht gewöhnen werde, sind die Ausmaße, die die Dinge im Null Null annehmen.
Majesta Empire gehört nicht gerade zu den kleinen Allianzen und der Norden von EvE ist durchzogen von Jumpbridges, die Systeme schnell verbinden, und einer Überwachungsinfrastruktur, wie sie sich der High Sec nicht mal erträumen könnte. Und natürlich muß dieser Luxus geschützt werden.
Fleet Manöver hieß es... die Teilnahme ist Pflicht, um eine funktionierende Verteidigung - oder wie in diesem Fall - eine Offensive aufstellen zu können. Ich schnappte mir eine Flotten-Harbinger und jointe der ME Fleet. Zu diesem Zeitpunkt dürfte Puls und Atmung noch normal gewesen sein. Einen Übersetzer brauchte ich jedoch dennoch. Der englischen Sprache eigentlich mächtig, ist es dennoch mehr als mühsam, schnelle Befehle und Slang der englischsprachigen Flottenkommandanten zu verstehen und vor allem zeitnah zu befolgen.
Der Anfang war leicht, wir warpten in unserem System eine zentrale Stelle an, von der unsere Operation starten sollte. Verbindung über Flotte und Funk stand, Logistikschiffe und die üblichen Angriffsschiffe waren zuhauf vorhanden - und sogar ein Schiff, das ich schon immer einmal aus der Nähe sehen wollte... ein Titan, sogar ein Titan der Amarr. Überwältigender Anblick, im Vergleich zu diesem Giganten, der so groß wie die Station Kleinbonum war, kommt man sich unbedeutend und nichtig vor... über den Flottenkanal hieß es Jump. Der Titan wurde als Sprungbridge genutzt in ein System, von dem aus wir den Überfall in ein feindliches Territorium planten, nach F-ZNNG welches von der Black Legion kontrolliert wurde. 123 Schiffe zählte ich als wir jumpten.
Die Flotte war mehr als beeindruckend - auch ohne den Titan - und ziemlich organisiert. Wir flogen bis auf wenige Ausnahmen, die schnell in die Luft gesprengt wurden, sehr ruhig und zielgerichtet. Teil einer solchen Flotte zu sein macht schon ein wenig stolz, auch wenn zu dieser Zeit mein Puls gerade begann, den gelben Bereich zu erreichen und ich mir den Tropf mit Baldrian bereits bereitgestellt hatte.
Jump um Jump verlief ohne nennenswerte Verzögerungen bis wir das Zielsystem erreichten und uns vor einer feindlichen Infrastruktur von ORIGN sammelten und kurz danach der Beschuss einsetzte.
Die Bilder können nicht beschreiben, wie atemberaubend es aussieht wenn über 100 Schiffe gemeinsam eine feindliche Station angreifen...die Laser, die Raketen und Bomben, die an dem eigenen Schiff vorbeisurren, die Effekte, wenn sie auf die Schilde und die Hülle der Station treffen... mein Puls war mittlerweile am Ende des gelben Bereiches und meine Finger wie wild am tippen, um Einstellungen am Schiff und den Systemen vorzunehmen, die bisher noch nicht nötig waren aber nun über Leben und Tod entscheiden konnten, dann hieß es über Funk
"incoming"
Kurze Zeit danach gab es Entwarnung, es handelte sich um eine befreundete Flotte, die sich unserer anschloss und gemeinsam mit uns die Station beschoss... 197 Schiffe bis über 200, schätze ich, waren nun anwesend.
Als es jedoch kurz danach hieß, dass eine feindliche Flotte mit nicht großartig kleinerer Kampfkraft auf dem Weg zu uns war, begann mein Herz zu rasen und der erste Schweiß die Stirn herabzurinnen, die Baldrianinfusion legte ich vorsichtshalber schon einmal direkt in die Vene und warf einige Beruhigungsmittel ein.
Minuten später war Chaos... um die 150 Schiffe warpten neben uns in den Raum, Angriffsbefehle dröhnten über die Sprechanlage und ich befand mich inmitten einer Schlacht, die ich mir in meinen kühnsten Träumen so nicht vorgestellt hätte. Ich hatte Mühe mitzuhalten während die Ziele angesagt wurden und ein Schiff nach dem anderen neben und vor mir in einer Explosion das Zeitliche segnete. Ein harter Treffer auf meine Harbinger und die Lichter gingen für einen Moment aus, sie hatten die Steuerkonsole getroffen und ich hatte für einen Moment den Kontakt zur Flotte verloren... danach klappte gar nichts mehr.. Ziele waren angesagt, die ich nicht fand, meine eigenen Wingmen fand ich nicht mehr wieder - es war die Hölle. Wild hämmerte ich über die Tasten, prüfte Einstellungen und Parameter bis ich herausfand, dass ich mich in das Flottensystem der befreundeten Flotte eingeloggt hatte - Sekunden später war ich wieder in der richtigen Flotte und mitten im Geschehen.. Disruptorblasen und Smartbombs erfüllten den Raum um mich herum während ich schweißgebadet ums blanke Überleben kämpfte. Scheinbar unzählig viele neue Schiffe trafen ein - Feindliche wie Befreundete - Rettungskapseln versuchten zu fliehen... und dann erwischte es auch mich.
Unter warnenden Töten zerbrach der Rumpf der Harbinger und ich wurde hinauskatapultiert und befand mich inmitten einer Warp-Disruptor-Blase, neben mir donnerten Raketen auf eine Hurricane. Druckwellen zertrümmerten nach kurzer Zeit die spärliche Panzerung meiner Rettungskapsel - das Schild war nach der Explosion der Hurricane bereits Geschichte -
Der Weg hinaus aus der Blase war für mich die reinste Tortur, hätten die Feinde nicht genug mit der Logistik unserer Flotte zu tun gehabt und wäre ein weiteres Schiff in meiner Bahn gewesen, wäre ich wohl wieder einmal aus meiner sterblichen Hülle geblasen worden. Erst da fiel mir ein - dieser verdammte Körper steckte voller Implantate im Wert von 100 Millionen!
Ich bekam fast einen Schreikrampf während ich auf die Warptaste hämmerte! 100 Millionen! Ich Idiot hatte vergessen mich auf einen Jumpclon übertragen zu lassen! Als ich in den Warp kam, war meine Hülle beinahe komplett vernichtet, aber ich war entkommen - fürs erste.
Ich warpte - der schnellste Weg nach Hause waren 17 Jumps - mein Herz raste, das Gefühl ist in etwa zu vergleichen mit der Situation, wenn eine Horde Nashörner, die hinter einem her ist, gerade dabei ist, Fahrt zu gewinnen, und man selber zu Fuß unterwegs ist.
7 Jumps vor dem rettenden TVN System war alles dicht! Warp Scrambler Bubble und Gatecamp! 4 meiner Kollegen wurden zerlegt in ihrem Pod, ich schaffte den Sprung aus der Blase in ein Nachbarsystem...
Die folgenden Minuten kann ich nicht direkt wiedergeben, es war irgendwo zwischen Trance und schierer Panik - schnell eine Übersicht über die Jumpbridges, einige Hilfegesuche im Corp Channel über weitere Wege aus dem Cluster und immer der Feind im Nacken.
Irgendwie gelang mir der Durchbruch zu einer unserer Jumpbridges während über den Corp Channel deaktivierte Bridges durchgegeben wurden, um mir den Ausweg zu erleichtern.
Als ich P3 erreichte war sowohl die Baldrianinfusion als auch mein Wasservorrat im Körper zur Neige gegangen und mein Pod ca 1 Meter hoch mit eigenem Angstschweiß gefüllt.
Nach dem Docken an der Station hätte ich am liebsten gekotzt, aber mangels Flüssigkeit blieb mir selbst diese Freude verwehrt.
Immerhin, ich hatte es geschafft - und - was viel wichtiger war, überlebt!
Stunden später erfuhr ich, unsere Flotte hatte gewonnen und den Feind zurückgeschlagen.
Für mich war dieser Abend einer der Lehrreichsten seit ich mich in die Weiten von EvE gewagt habe und mit Sicherheit einer der Anstrengendsten. Aber ich würde es wieder tun! Und ich freue mich auf die nächste Operation!
Hasamura Ende.
Majesta Empire gehört nicht gerade zu den kleinen Allianzen und der Norden von EvE ist durchzogen von Jumpbridges, die Systeme schnell verbinden, und einer Überwachungsinfrastruktur, wie sie sich der High Sec nicht mal erträumen könnte. Und natürlich muß dieser Luxus geschützt werden.
Fleet Manöver hieß es... die Teilnahme ist Pflicht, um eine funktionierende Verteidigung - oder wie in diesem Fall - eine Offensive aufstellen zu können. Ich schnappte mir eine Flotten-Harbinger und jointe der ME Fleet. Zu diesem Zeitpunkt dürfte Puls und Atmung noch normal gewesen sein. Einen Übersetzer brauchte ich jedoch dennoch. Der englischen Sprache eigentlich mächtig, ist es dennoch mehr als mühsam, schnelle Befehle und Slang der englischsprachigen Flottenkommandanten zu verstehen und vor allem zeitnah zu befolgen.
Der Anfang war leicht, wir warpten in unserem System eine zentrale Stelle an, von der unsere Operation starten sollte. Verbindung über Flotte und Funk stand, Logistikschiffe und die üblichen Angriffsschiffe waren zuhauf vorhanden - und sogar ein Schiff, das ich schon immer einmal aus der Nähe sehen wollte... ein Titan, sogar ein Titan der Amarr. Überwältigender Anblick, im Vergleich zu diesem Giganten, der so groß wie die Station Kleinbonum war, kommt man sich unbedeutend und nichtig vor... über den Flottenkanal hieß es Jump. Der Titan wurde als Sprungbridge genutzt in ein System, von dem aus wir den Überfall in ein feindliches Territorium planten, nach F-ZNNG welches von der Black Legion kontrolliert wurde. 123 Schiffe zählte ich als wir jumpten.
Die Flotte war mehr als beeindruckend - auch ohne den Titan - und ziemlich organisiert. Wir flogen bis auf wenige Ausnahmen, die schnell in die Luft gesprengt wurden, sehr ruhig und zielgerichtet. Teil einer solchen Flotte zu sein macht schon ein wenig stolz, auch wenn zu dieser Zeit mein Puls gerade begann, den gelben Bereich zu erreichen und ich mir den Tropf mit Baldrian bereits bereitgestellt hatte.
Jump um Jump verlief ohne nennenswerte Verzögerungen bis wir das Zielsystem erreichten und uns vor einer feindlichen Infrastruktur von ORIGN sammelten und kurz danach der Beschuss einsetzte.
Die Bilder können nicht beschreiben, wie atemberaubend es aussieht wenn über 100 Schiffe gemeinsam eine feindliche Station angreifen...die Laser, die Raketen und Bomben, die an dem eigenen Schiff vorbeisurren, die Effekte, wenn sie auf die Schilde und die Hülle der Station treffen... mein Puls war mittlerweile am Ende des gelben Bereiches und meine Finger wie wild am tippen, um Einstellungen am Schiff und den Systemen vorzunehmen, die bisher noch nicht nötig waren aber nun über Leben und Tod entscheiden konnten, dann hieß es über Funk
"incoming"
Kurze Zeit danach gab es Entwarnung, es handelte sich um eine befreundete Flotte, die sich unserer anschloss und gemeinsam mit uns die Station beschoss... 197 Schiffe bis über 200, schätze ich, waren nun anwesend.
Als es jedoch kurz danach hieß, dass eine feindliche Flotte mit nicht großartig kleinerer Kampfkraft auf dem Weg zu uns war, begann mein Herz zu rasen und der erste Schweiß die Stirn herabzurinnen, die Baldrianinfusion legte ich vorsichtshalber schon einmal direkt in die Vene und warf einige Beruhigungsmittel ein.
Minuten später war Chaos... um die 150 Schiffe warpten neben uns in den Raum, Angriffsbefehle dröhnten über die Sprechanlage und ich befand mich inmitten einer Schlacht, die ich mir in meinen kühnsten Träumen so nicht vorgestellt hätte. Ich hatte Mühe mitzuhalten während die Ziele angesagt wurden und ein Schiff nach dem anderen neben und vor mir in einer Explosion das Zeitliche segnete. Ein harter Treffer auf meine Harbinger und die Lichter gingen für einen Moment aus, sie hatten die Steuerkonsole getroffen und ich hatte für einen Moment den Kontakt zur Flotte verloren... danach klappte gar nichts mehr.. Ziele waren angesagt, die ich nicht fand, meine eigenen Wingmen fand ich nicht mehr wieder - es war die Hölle. Wild hämmerte ich über die Tasten, prüfte Einstellungen und Parameter bis ich herausfand, dass ich mich in das Flottensystem der befreundeten Flotte eingeloggt hatte - Sekunden später war ich wieder in der richtigen Flotte und mitten im Geschehen.. Disruptorblasen und Smartbombs erfüllten den Raum um mich herum während ich schweißgebadet ums blanke Überleben kämpfte. Scheinbar unzählig viele neue Schiffe trafen ein - Feindliche wie Befreundete - Rettungskapseln versuchten zu fliehen... und dann erwischte es auch mich.
Unter warnenden Töten zerbrach der Rumpf der Harbinger und ich wurde hinauskatapultiert und befand mich inmitten einer Warp-Disruptor-Blase, neben mir donnerten Raketen auf eine Hurricane. Druckwellen zertrümmerten nach kurzer Zeit die spärliche Panzerung meiner Rettungskapsel - das Schild war nach der Explosion der Hurricane bereits Geschichte -
Der Weg hinaus aus der Blase war für mich die reinste Tortur, hätten die Feinde nicht genug mit der Logistik unserer Flotte zu tun gehabt und wäre ein weiteres Schiff in meiner Bahn gewesen, wäre ich wohl wieder einmal aus meiner sterblichen Hülle geblasen worden. Erst da fiel mir ein - dieser verdammte Körper steckte voller Implantate im Wert von 100 Millionen!
Ich bekam fast einen Schreikrampf während ich auf die Warptaste hämmerte! 100 Millionen! Ich Idiot hatte vergessen mich auf einen Jumpclon übertragen zu lassen! Als ich in den Warp kam, war meine Hülle beinahe komplett vernichtet, aber ich war entkommen - fürs erste.
Ich warpte - der schnellste Weg nach Hause waren 17 Jumps - mein Herz raste, das Gefühl ist in etwa zu vergleichen mit der Situation, wenn eine Horde Nashörner, die hinter einem her ist, gerade dabei ist, Fahrt zu gewinnen, und man selber zu Fuß unterwegs ist.
7 Jumps vor dem rettenden TVN System war alles dicht! Warp Scrambler Bubble und Gatecamp! 4 meiner Kollegen wurden zerlegt in ihrem Pod, ich schaffte den Sprung aus der Blase in ein Nachbarsystem...
Die folgenden Minuten kann ich nicht direkt wiedergeben, es war irgendwo zwischen Trance und schierer Panik - schnell eine Übersicht über die Jumpbridges, einige Hilfegesuche im Corp Channel über weitere Wege aus dem Cluster und immer der Feind im Nacken.
Irgendwie gelang mir der Durchbruch zu einer unserer Jumpbridges während über den Corp Channel deaktivierte Bridges durchgegeben wurden, um mir den Ausweg zu erleichtern.
Als ich P3 erreichte war sowohl die Baldrianinfusion als auch mein Wasservorrat im Körper zur Neige gegangen und mein Pod ca 1 Meter hoch mit eigenem Angstschweiß gefüllt.
Nach dem Docken an der Station hätte ich am liebsten gekotzt, aber mangels Flüssigkeit blieb mir selbst diese Freude verwehrt.
Immerhin, ich hatte es geschafft - und - was viel wichtiger war, überlebt!
Stunden später erfuhr ich, unsere Flotte hatte gewonnen und den Feind zurückgeschlagen.
Für mich war dieser Abend einer der Lehrreichsten seit ich mich in die Weiten von EvE gewagt habe und mit Sicherheit einer der Anstrengendsten. Aber ich würde es wieder tun! Und ich freue mich auf die nächste Operation!
Hasamura Ende.
Montag, 7. Juni 2010
Alliance Tournament VIII
Und wieder einmal war es soweit.
Dieses Wochenende sind wieder viele große Allianzen mit ihren Piloten gegeneinander angetreten. Live übertragen in der ganzen Galaxy von EvE. Durchaus sehr spannend und mitreißend, doch zwei Kämpfe gab es, die ich in meinem Logbuch verewigen möchte.
Den Kampf von Majesta Empire, sowie den wohl bald legendären Kampf zwischen Agony und HYDRA RELOADED.
Letzterer war mit das spannendste was mir an diesem Wochenende untergekommen ist. Die deutlich überlegenen Member der HYDRA RELOADED schenkten dem Agony Empire für 3 Billionen Credits den Sieg durch Selbstzerstörung ihrer Schiffe, live wohlgemerkt.
Solch ein Kampf gehört einfach in jedes Logbuch: Agony Empire gegen HYDRA RELOADED
Nicht ganz so teuer aber dennoch mehr als schön anzusehen, der Kampf unserer Jungs und Mädels von Majesta Empire gegen Beyond Virginity.
Sehr sehenswert. Ich freue mich schon auf das nächste Wochenende, dann wird es wieder live übertragen auf dem beliebtesten Kanal im Universum:
EvE Online.
Dieses Wochenende sind wieder viele große Allianzen mit ihren Piloten gegeneinander angetreten. Live übertragen in der ganzen Galaxy von EvE. Durchaus sehr spannend und mitreißend, doch zwei Kämpfe gab es, die ich in meinem Logbuch verewigen möchte.
Den Kampf von Majesta Empire, sowie den wohl bald legendären Kampf zwischen Agony und HYDRA RELOADED.
Letzterer war mit das spannendste was mir an diesem Wochenende untergekommen ist. Die deutlich überlegenen Member der HYDRA RELOADED schenkten dem Agony Empire für 3 Billionen Credits den Sieg durch Selbstzerstörung ihrer Schiffe, live wohlgemerkt.
Solch ein Kampf gehört einfach in jedes Logbuch: Agony Empire gegen HYDRA RELOADED
Nicht ganz so teuer aber dennoch mehr als schön anzusehen, der Kampf unserer Jungs und Mädels von Majesta Empire gegen Beyond Virginity.
Sehr sehenswert. Ich freue mich schon auf das nächste Wochenende, dann wird es wieder live übertragen auf dem beliebtesten Kanal im Universum:
EvE Online.
Sonntag, 6. Juni 2010
Genervter Zwischenbericht
1 Transporter
3 Stunden warten wegen Gatecamp
7 Launcher geladen für 120 Mille
Launcher erfolgreich nach Kleinbonum geschafft
Launcher erfolgreich auf die Drake gefittet
Drake erfolgreich abgedockt
Erfolgreich ein System weitergejumpt
...
Drake erfolgreich an einen Stealth Bomber verloren, der das Wrack danach zerschoss...
Motivation und Laune erfolgreich beseitigt.
Jhekarn Ende.
3 Stunden warten wegen Gatecamp
7 Launcher geladen für 120 Mille
Launcher erfolgreich nach Kleinbonum geschafft
Launcher erfolgreich auf die Drake gefittet
Drake erfolgreich abgedockt
Erfolgreich ein System weitergejumpt
...
Drake erfolgreich an einen Stealth Bomber verloren, der das Wrack danach zerschoss...
Motivation und Laune erfolgreich beseitigt.
Jhekarn Ende.
Samstag, 5. Juni 2010
Das Gesetz des Stärkeren
Der Null Null Raum im Valey ist ein ziemlich hartes Pflaster für mich und meine Mannschaft... derzeit verbringen wir zwar noch viel Zeit mit dem Transport einzelner Waren und Güter nach Kleinbonum aber es wird so allmählich deutlich, dass die Kinderspiele des High Sec der Vergangenheit angehören.
Der Null Null ist um einiges mehr organisiert als ich es selber angenommen hätte und um ein Vielfaches gefährlicher. Würde man es mit der Nahrungskette vergleichen, so gilt in diesem Gebiet das Motto - fressen und gefressen werden.
Nicht genug, dass man hinter jedem Planeten einen Überfall vermuten kann, auch ist es immer sinnvoll, Schiffe nur mit einer Tarnvorrichtung in den Sektor zu fliegen um den Spießrutenlauf zu überleben. Hätte ich vor einem Tag gewusst wie hart es sein würde, hätte ich mir mit Sicherheit eine zweite Drake nach oben geschafft.
Mühsam schaffte ich jedenfalls eine, nur um am Abend genervt festzustellen, dass meine teuer erkaufte Apokalypse der Vergangenheit angehörte. Todesfälle gab es glücklicherweise keine.
Neben der üblichen Arbeit, den Sektor um Kleinbonum sauber zu halten, geriet ich mit meinem Schiff in die Fänge einiger Neutraler. Während es im High Sec noch heißt, alles was nicht rot geflaggt ist, ist meist dein Freund... heißt es hier in den äußeren Systemen, alles was nicht dein Freund ist, ist dein Feind.
Eine Gruppe neutraler Schiffe stieß mit einem gezielten Dolchstoß bis ins System um Kleinbonum vor und erwischte mich und meine Mannschaft nach einem harten Kampf schwer... wir waren auf dem Weg zurück zur Basis um die Systeme und das Schiff zu reparieren, als uns am Sprungtor getarnte Schiffe auflauerten und mit einer hart angeschlagenen Apokalypse natürlich leichtes Spiel hatten.
Zwar schafften wir es, uns in die Station zu retten, aber der Verlust traf zumindest mich schwer... das zweite Battleship innerhalb einer Woche.
Es war allein schon eine Frage der Ehre, sich den Truppen anzuschließen und diese Bastarde aus ihren verdammten Wracks zu schießen!
31 Schiffe machten kurz danach systematisch Jagd auf die Eindringlinge - eines davon war meines - wir stellten diverse Attentäter in den Systemen und bombten sie aus ihren Schiffen. Erst da merkte ich wie verdammt organisiert alles war. Die Befehle - meist in englisch - sind für jemanden, der es nicht gewohnt ist, verdammt schwer in der kurzen Zeit zu verstehen und zu befolgen, es wird noch viel Arbeit erfordern um dabei einmal mitzumischen.
In jedem Fall steht die Corp hinter mir und hilft, den Verlust der Apokalypse zu ersetzen. Da ich in der Gegend um Kleinbonum mit den Schiffen der Amarr keinen Blumentopf gewinnen kann, habe ich mich dazu entschlossen für dieses Gebiet auf die Caldari Schiffe umzuwechseln weshalb auch die Drake - ein Battlecruiser der Caldari - von mir bereits im Hangar bereitstand. Mein nächstes Schlachtschiff im Null Null wird eine Raven sein, ein schwer gepanzertes Raketenschiff der Caldari.
Aus so etwas lernt man jedoch, das ist der einzige Trost für mich in diesen Stunden, denn ich muß zugeben, einen Tag war ich durchaus gewillt alles an den Nagel zu hängen weil es mir einfach zu viel wurde.... hinzu kam mein erster Ausflug mit der Drake. Ein Amarr der Armortanken gewohnt ist, in einem Schiff der Caldari... mit Mühe schaffte ich die Flucht aus einem Gefecht, da ich die Stärke der Panzerung (die eigentlich nicht vorhanden war) überschätzt hatte.
Die Aneinanderreihung unglücklicher und deprimierender Umstände führte letztendlich dazu, dass ich mich resigniert für ein paar Tage in meine Kabine zurückzog um über meinen weiteren Weg nachzudenken.
Für mich steht eines fest, aufgeben ist erst eine Option wenn ich gewonnen habe!
Das Leben ist ein Kampf und ich habe vor meinen zu gewinnen!
Der Null Null ist um einiges mehr organisiert als ich es selber angenommen hätte und um ein Vielfaches gefährlicher. Würde man es mit der Nahrungskette vergleichen, so gilt in diesem Gebiet das Motto - fressen und gefressen werden.
Nicht genug, dass man hinter jedem Planeten einen Überfall vermuten kann, auch ist es immer sinnvoll, Schiffe nur mit einer Tarnvorrichtung in den Sektor zu fliegen um den Spießrutenlauf zu überleben. Hätte ich vor einem Tag gewusst wie hart es sein würde, hätte ich mir mit Sicherheit eine zweite Drake nach oben geschafft.
Mühsam schaffte ich jedenfalls eine, nur um am Abend genervt festzustellen, dass meine teuer erkaufte Apokalypse der Vergangenheit angehörte. Todesfälle gab es glücklicherweise keine.
Neben der üblichen Arbeit, den Sektor um Kleinbonum sauber zu halten, geriet ich mit meinem Schiff in die Fänge einiger Neutraler. Während es im High Sec noch heißt, alles was nicht rot geflaggt ist, ist meist dein Freund... heißt es hier in den äußeren Systemen, alles was nicht dein Freund ist, ist dein Feind.
Eine Gruppe neutraler Schiffe stieß mit einem gezielten Dolchstoß bis ins System um Kleinbonum vor und erwischte mich und meine Mannschaft nach einem harten Kampf schwer... wir waren auf dem Weg zurück zur Basis um die Systeme und das Schiff zu reparieren, als uns am Sprungtor getarnte Schiffe auflauerten und mit einer hart angeschlagenen Apokalypse natürlich leichtes Spiel hatten.
Zwar schafften wir es, uns in die Station zu retten, aber der Verlust traf zumindest mich schwer... das zweite Battleship innerhalb einer Woche.
Es war allein schon eine Frage der Ehre, sich den Truppen anzuschließen und diese Bastarde aus ihren verdammten Wracks zu schießen!
31 Schiffe machten kurz danach systematisch Jagd auf die Eindringlinge - eines davon war meines - wir stellten diverse Attentäter in den Systemen und bombten sie aus ihren Schiffen. Erst da merkte ich wie verdammt organisiert alles war. Die Befehle - meist in englisch - sind für jemanden, der es nicht gewohnt ist, verdammt schwer in der kurzen Zeit zu verstehen und zu befolgen, es wird noch viel Arbeit erfordern um dabei einmal mitzumischen.
In jedem Fall steht die Corp hinter mir und hilft, den Verlust der Apokalypse zu ersetzen. Da ich in der Gegend um Kleinbonum mit den Schiffen der Amarr keinen Blumentopf gewinnen kann, habe ich mich dazu entschlossen für dieses Gebiet auf die Caldari Schiffe umzuwechseln weshalb auch die Drake - ein Battlecruiser der Caldari - von mir bereits im Hangar bereitstand. Mein nächstes Schlachtschiff im Null Null wird eine Raven sein, ein schwer gepanzertes Raketenschiff der Caldari.
Aus so etwas lernt man jedoch, das ist der einzige Trost für mich in diesen Stunden, denn ich muß zugeben, einen Tag war ich durchaus gewillt alles an den Nagel zu hängen weil es mir einfach zu viel wurde.... hinzu kam mein erster Ausflug mit der Drake. Ein Amarr der Armortanken gewohnt ist, in einem Schiff der Caldari... mit Mühe schaffte ich die Flucht aus einem Gefecht, da ich die Stärke der Panzerung (die eigentlich nicht vorhanden war) überschätzt hatte.
Die Aneinanderreihung unglücklicher und deprimierender Umstände führte letztendlich dazu, dass ich mich resigniert für ein paar Tage in meine Kabine zurückzog um über meinen weiteren Weg nachzudenken.
Für mich steht eines fest, aufgeben ist erst eine Option wenn ich gewonnen habe!
Das Leben ist ein Kampf und ich habe vor meinen zu gewinnen!
Dienstag, 1. Juni 2010
Ein Wink des Schicksals
Tja... normalerweise stehen in meinem Logbuch ja nur positive Dinge, große Schlacht überlebt, Gankingversuch unbeschadet geschafft... wieder mal Piraten aufgerieben... es ist daher nur fair, auch einmal etwas weniger Erfreuliches festzuhalten, auch wenn es nur für mich ist.
Heute verlor ich die Missions Abadon... nicht an ein Geschwader feindlicher Jäger... sondern an einen Russen namens Uchastkovy in seiner Maelstrom.
Dazu muß man sagen, wir waren im High Sec des Amarr Raumes, er hat mich genervt und ich habe es kommen sehen. Dass ich die Abadon verloren habe, lag allerdings nicht daran, dass er so gut war, sondern daran das ich 3 elementare Anfängerfehler begangen habe.
1) Fühle dich niemals zu sicher!
2) Sei immer ausgerichtet um schnell fliehen zu können!
3) Wenn du weißt es wird passieren, dann ignoriere es nicht!
Ich habe einen tiefen Abscheu gegen Ninja Looter, die einem die Wracks unter der Nase wegsalvagen, und er war einer davon, der mich in seinem Coerer einfach nur genervt hat. Eine ganze Weile lang habe ich ihm die Wracks immer unter der Nase weggeschossen, damit er nichts davon hatte, doch irgendwann, als ich in einer Mission mit einigen anderen Battleships (auf meiner Seite) war, reichte es mir. Er war genervt und ging an meinen Loot, um mich zu ärgern und ich habe seinen Salvager danach zerschrottet noch bevor er komplett entkommen konnte.
Soweit sogut, keine Concord und 15 Minuten Agressor mit dem er mich attackieren konnte.
Hier kommen Punkte 1 bis 3 ins Spiel.
1) Ich war der Meinung, er würde das, was mir in Punkt 3 klar war, nicht machen, da ich mit 3 Battleships und einem T3 Schiff in einer Gruppe innerhalb der Mission war
2) Obwohl ich wußte, dass ich gerade einem Russen in den Arsch getreten hatte, habe ich mich nicht auf einen Planeten ausgerichtet um notfalls entkommen zu können.
und zu guter Letzt Punkt 3)
Aus meiner Erfahrung mit diesem Völkchen wusste ich, sie lassen sowas nicht auf sich sitzen und er würde in jedem Fall mit einem PVP gefittetem Battleship wiederkommen um mich aufzureiben... ich wusste es und habe es ignoriert... 6 Minuten lang...aus diesem Grund bin ich eigentlich selber schuld, aber es war mir in dem Moment wohl einfach egal.
Er warpte mit der Maelstorm hinein auf Nahkampfreichweite.
Punkt 1 griff nicht, da er für die Flotte nicht rot geflaggt war,
Punkt 2 griff nicht, da ich nicht ausgerichtet war - und als ich es war, nicht warpen konnte
und Punkt 3 führte letztendlich zum Verlust meines Schiffes infolge der kritischen Fehler 1 und 2
Alles in allem ein vorhersehbares Ende: 180 Millionen in den Sand gesetzt und dank neuer Versicherungsarten nur 110 statt 180 ausgezahlt bekommen, Wrack verloren, Mission erfolgreich abgeschlossen und ein wenig inneren Ärger.
Und was lernen wir daraus?
1) Ich würde es wieder tun! Aber mit 2 kleinen Änderungen
Zum einen würde ich vorher einen Scrambler auf das Missionsschiff schrauben um seinen Salvager 100% wieder zu erwischen und zum anderen mich entweder auf eine Basis stellen, bis der Agressionszeitpunkt abgelaufen ist, ODER, was mir lieber gefallen würde, einige Freunde aus der Corp ranholen um neben mir im System zu warten und sein Schlachtschiff zu zerlegen.
Dummheit bestraft das Leben, in meinem Fall nur 180 Millionen - hart aber gerecht - nochmal wird mir das nicht passieren, außer es ist mir wieder egal.
Im Regelfall würde so jemand bei mir auf die Liste kommen, die später einmal abgearbeitet wird, da er allerdings, zum einen, einen dummen Gegner hatte, der es nicht besser verdient hat und es zum anderen schon wieder witzig war, lasse ich ihm den Sieg, akzeptiere den Verlust und werde beim nächsten Mal einfach nur intelligenter agieren.
Das Ganze sehe ich als Wink des Schicksals und bin daher wieder mit dem Jumpclon in die NullNull-Gebiete zu meiner Corp gesprungen. Dort gibt es keine russischen Ninja-Looter und mit Sicherheit auch ein schnelleres Verdienen von Credits.
Das einzig ironische ist, dass was er im High Sec geklaut hat, lassen wir im Null Null einfach liegen.
Hasamura Ende.
Heute verlor ich die Missions Abadon... nicht an ein Geschwader feindlicher Jäger... sondern an einen Russen namens Uchastkovy in seiner Maelstrom.
Dazu muß man sagen, wir waren im High Sec des Amarr Raumes, er hat mich genervt und ich habe es kommen sehen. Dass ich die Abadon verloren habe, lag allerdings nicht daran, dass er so gut war, sondern daran das ich 3 elementare Anfängerfehler begangen habe.
1) Fühle dich niemals zu sicher!
2) Sei immer ausgerichtet um schnell fliehen zu können!
3) Wenn du weißt es wird passieren, dann ignoriere es nicht!
Ich habe einen tiefen Abscheu gegen Ninja Looter, die einem die Wracks unter der Nase wegsalvagen, und er war einer davon, der mich in seinem Coerer einfach nur genervt hat. Eine ganze Weile lang habe ich ihm die Wracks immer unter der Nase weggeschossen, damit er nichts davon hatte, doch irgendwann, als ich in einer Mission mit einigen anderen Battleships (auf meiner Seite) war, reichte es mir. Er war genervt und ging an meinen Loot, um mich zu ärgern und ich habe seinen Salvager danach zerschrottet noch bevor er komplett entkommen konnte.
Soweit sogut, keine Concord und 15 Minuten Agressor mit dem er mich attackieren konnte.
Hier kommen Punkte 1 bis 3 ins Spiel.
1) Ich war der Meinung, er würde das, was mir in Punkt 3 klar war, nicht machen, da ich mit 3 Battleships und einem T3 Schiff in einer Gruppe innerhalb der Mission war
2) Obwohl ich wußte, dass ich gerade einem Russen in den Arsch getreten hatte, habe ich mich nicht auf einen Planeten ausgerichtet um notfalls entkommen zu können.
und zu guter Letzt Punkt 3)
Aus meiner Erfahrung mit diesem Völkchen wusste ich, sie lassen sowas nicht auf sich sitzen und er würde in jedem Fall mit einem PVP gefittetem Battleship wiederkommen um mich aufzureiben... ich wusste es und habe es ignoriert... 6 Minuten lang...aus diesem Grund bin ich eigentlich selber schuld, aber es war mir in dem Moment wohl einfach egal.
Er warpte mit der Maelstorm hinein auf Nahkampfreichweite.
Punkt 1 griff nicht, da er für die Flotte nicht rot geflaggt war,
Punkt 2 griff nicht, da ich nicht ausgerichtet war - und als ich es war, nicht warpen konnte
und Punkt 3 führte letztendlich zum Verlust meines Schiffes infolge der kritischen Fehler 1 und 2
Alles in allem ein vorhersehbares Ende: 180 Millionen in den Sand gesetzt und dank neuer Versicherungsarten nur 110 statt 180 ausgezahlt bekommen, Wrack verloren, Mission erfolgreich abgeschlossen und ein wenig inneren Ärger.
Und was lernen wir daraus?
1) Ich würde es wieder tun! Aber mit 2 kleinen Änderungen
Zum einen würde ich vorher einen Scrambler auf das Missionsschiff schrauben um seinen Salvager 100% wieder zu erwischen und zum anderen mich entweder auf eine Basis stellen, bis der Agressionszeitpunkt abgelaufen ist, ODER, was mir lieber gefallen würde, einige Freunde aus der Corp ranholen um neben mir im System zu warten und sein Schlachtschiff zu zerlegen.
Dummheit bestraft das Leben, in meinem Fall nur 180 Millionen - hart aber gerecht - nochmal wird mir das nicht passieren, außer es ist mir wieder egal.
Im Regelfall würde so jemand bei mir auf die Liste kommen, die später einmal abgearbeitet wird, da er allerdings, zum einen, einen dummen Gegner hatte, der es nicht besser verdient hat und es zum anderen schon wieder witzig war, lasse ich ihm den Sieg, akzeptiere den Verlust und werde beim nächsten Mal einfach nur intelligenter agieren.
Das Ganze sehe ich als Wink des Schicksals und bin daher wieder mit dem Jumpclon in die NullNull-Gebiete zu meiner Corp gesprungen. Dort gibt es keine russischen Ninja-Looter und mit Sicherheit auch ein schnelleres Verdienen von Credits.
Das einzig ironische ist, dass was er im High Sec geklaut hat, lassen wir im Null Null einfach liegen.
Hasamura Ende.
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